LOOP Kinder- und Jugendhilfe, Düsseldorf - Wir geben Kindern ein sicheres Zuhause

DIE VILLA HUMBOLDT

Im Herzen Mönchen­glad­bachs, unweit des Haupt­bahn­hofes und doch ruhig gelegen, steht inmitten des histo­ri­schen Gründer­zeit­viertels die Villa Humboldt. Hier finden Kinder und Jugend­liche ab 12 Jahren, die aus schwie­rigen Lebens­si­tua­tionen kommen, ein sicheres Zuhause.

Die Wohngruppe ist eine Einrichtung der statio­nären Jugend­hilfe im Sinne des Kinder- und Jugend­hil­fe­ge­setzes und liegt zentral in Mönchen­gladbach. Das Haus wurde ca. 1900 erbaut und für die spezielle Nutzung 2018 saniert und umgebaut, damit 7 Jugend­liche gut mitein­ander leben und sich entwi­ckeln können.
In der unteren Etage befindet sich ein kleines Appar­tement, in welchem ein junger Mensch, im geschützten Rahmen der Gruppe, seine Selbstän­digkeit erproben kann.

Jedes Kind/jeder Jugend­liche hat sein eigenes Zimmer und teilt sich mit den anderen Kindern und Jugend­lichen die Gemein­schafts­räume (Wohnzimmer, Aufent­halts­räume, Wohnküche). Direkt am Haus befindet sich ein kleiner Garten für gemeinsame Grill­abende und den Anbau von Hochbeeten.

Die Wohngruppe ist infra­struk­turell gut gelegen. In unmit­tel­barer Nähe gibt es zahlreiche Bildungs- und Ausbil­dungs­mög­lich­keiten, Ärzte sowie vielfältige Freizeitangebote.

In der Wohngruppe Villa Humboldt können die Kinder und Jugend­lichen ein „Zuhause auf Zeit” oder auch ein „dauer­haftes Zuhause“ finden. Jeder uns anver­traute junge Mensch wird hier nach seinen persön­lichen Bedürf­nissen betreut und gefördert.

Ziel der Jugend­hil­fe­maß­nahme ist es immer, dass die uns anver­trauten Kinder und Jugend­liche einmal ein möglichst selbst­be­stimmtes Leben führen können. Wenn die Hilfe in der Villa Humboldt endet, besteht die Möglichkeit einer ambulanten Nachbe­treuung in den eigenen vier Wänden.

Kurzbe­schreibung
Die Wohngruppe Villa Humboldt liegt zentral in Mönchen­gladbach, ca. 5 Gehmi­nuten vom Haupt­bahnhof entfernt und dennoch in einer ruhigen Nebenstraße.
Das Projekt bietet Platz für 7 Kinder und Jugend­liche ab 12 Jahren. Jedem Bewohner steht ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Die Bäder werden flurweise geteilt, Küche und Gemein­schafts­räume stehen allen zur Verfügung. Zusätzlich befindet sich im Erdge­schoss ein „Appar­tement“, dass für einen Jugend­lichen ab 16 Jahren die Möglichkeit bietet, in einem geschützten Rahmen, Verselb­stän­digung zu erproben. Die Betreuung erfolgt durch 5,8 Stellen­an­teile pädago­gische Fachkräfte vor Ort. Zusätzlich kommen zwei Famili­en­the­ra­peuten mit einem Stellen­anteil von 0,25 Stellen hinzu. Das Fachper­sonal wird ergänzt durch eine Hauswirtschaftskraft.

Perso­nal­schlüssel Betreuung: 1:1,16 (incl. Multi­fa­mi­li­en­arbeit 0,25 VK)

Indikation

  • Stationäre erzie­he­rische Hilfe nach §27 SGB VIII, in Verbindung mit §34, 35, §35a und §41, sowie § 36 Hilfeplanung
  • Aufnah­me­alter ab 12 Jahren
  • Verselb­stän­digung; schließt eine Rückführung nicht aus

Zielsetzung

  • Angebot eines Lebens­um­felds, welches die indivi­du­ellen erzie­he­ri­schen Bedürf­nisse berück­sichtigt und Ausein­an­der­setzung des jungen Menschen mit seiner indivi­du­ellen Geschichte, seinen Gedanken, seinen Vorstel­lungen und seiner Persönlichkeit
  • Angebot eines Lebens­um­felds, welches die indivi­du­ellen erzie­he­ri­schen Bedürf­nisse berück­sichtigt und die Kinder und Jugend­lichen so fördert und unter­stützt, dass eine erfolg­reiche Integration in das gesell­schaft­liche Leben möglich wird durch den Abbau von Verhal­tens­auf­fäl­lig­keiten und das Aufholen von Entwicklungsrückständen
  • Befähigung der Kinder und Jugend­lichen zur positiven Gestaltung von Bezie­hungen (psycho­so­ziale und emotionale Kompetenz), Alltags­ge­staltung und ‑bewäl­tigung (Fördern und Ausbauen von Fähig­keiten und Stärken), Bewäl­tigung von Krisen und Konflikten, Aufbau von Selbst­steuerung (das Fördern von Eigen­ver­ant­wort­lichkeit) und Gestaltung von Lebens- und Zukunfts­per­spek­tiven (Unter­stützen von Selbstwirksamkeit)

Methode

  • Förderung, Unter­stützung und Stabi­li­sierung durch konti­nu­ier­liche und verläss­liche und intensive Bezie­hungs­an­gebote, ausge­richtet auf Stärkung des Selbst­bildes, der Selbst­steuerung und Selbstständigkeit
  • Anleitung, Beratung und Begleitung zur Erwei­terung der Handlungs­mög­lich­keiten und Ressourcenaktivierung
  • Aktive Hilfe zur Alltags­be­wäl­tigung und Integration
  • Reflexion von Erleben und Verhalten
  • Muster­un­ter­bre­chung durch paradoxe Verhal­tens­weisen bei Fehl-Verhalten: Beharr­lichkeit, Aushalten, Annehmen und Wertschätzung
  • Eltern­arbeit
  • Tierge­stützte Pädagogik

Zielgruppe
Kinder und Jugend­liche ab 12 Jahren,

  • bei denen der Bedarf einer pädago­gi­schen orien­tierten Entwick­lungs­för­derung besteht (§34 SGB VIII).
  • die besonders belas­tenden Lebens­er­fah­rungen (z.B. Gewalt­er­fahrung, Vernach­läs­si­gungen, Bezie­hungs­ab­brüche) machen mussten.
  • deren seelische Gesundheit bedroht oder beein­trächtigt ist (§35aSGB VIII).
  • die mittel- bis langfristig nicht mehr in ihrer Herkunfts­fa­milie leben können und ein profes­sio­nelles pädago­gi­sches Setting benötigen.
  • die sich in Überein­stimmung mit den Perso­nen­sor­ge­be­rech­tigten und dem zustän­digen Jugendamt alters­gemäß für ein Leben in dieser Betreu­ungsform entschieden haben.
  • die auf Grund akuter oder länger anhal­tender (Entwick­lungs-) Krisen Unter­stützung benötigen und Bindungs- und Bezie­hungs­stö­rungen aufweisen.
  • mit erheb­lichen Konflikten im Herkunftssystem.
  • Problem­be­lastete Jugend­liche mit Krisen im psychi­schen, emotio­nalen und/oder im Verhaltensbereich.
  • Gefährdete Jugend­liche mit ersten Erfah­rungen in Hinblick auf Delin­quenz, Alkohol- und/oder Drogenkonsum.
  • Kinder und Jugend­liche mit Schul- und Ausbildungsproblematiken.
  • Geschwis­ter­ketten ab 12 Jahren, die nicht mit ihren leiblichen Eltern leben können und einen gemein­samen Lebensraum zum Wachsen benötigen.

Ausschluss­kri­terien
Fortge­schrittene Alkohol- oder Drogen­ab­hän­gigkeit; Probleme im Bereich der Disso­zia­lität und/oder Krimi­na­lität, die eine Gefährdung der Mitbe­wohner oder der Mitar­beiter bedeuten könnten; Diagnosen mit klinisch behand­lungs-bedürf­tigen, psych­ia­tri­schen Störungs­bildern, lebens­be­droh­lichen Essstö­rungen, geistige oder schwere körper­lichen Behin­de­rungen, Schul­ab­sen­tismus, Jugend­liche mit sexuell übergrif­figem Verhalten oder mangelnder Bereit­schaft zur Zusammenarbeit.

Quali­täts­si­cherung
Eigenes Quali­täts­ent­wick­lungs- und Schutzkonzept

Finan­zierung
Über die, in der Leistungs­ver­ein­barung festge­legten Tages­sätze und Spenden.

LOOP Fabian Buchwald

Ansprech­partner:
Fabian Buchwald
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LOOP Kinder- und Jugendhilfe, Düsseldorf - Wir geben Kindern ein sicheres Zuhause
LOOP Deichkids
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DIE DEICHKIDS

Der ehemalige Bauernhof „Deichkids“ ist eines der ersten LOOP Kinderhäuser.

Er liegt mitten im Grünen, 5 km entfernt von der Stadt Niebüll, kurz vor der dänischen Grenze und unweit der Nordsee. Das Konzept der Deichkids ist das einer erwei­terten Sozial­päd­ago­gische Lebens­ge­mein­schaft. Das bedeutet, dass es eine innen­woh­nende Fachkraft gibt, die von weiteren pädago­gi­schen Mitar­bei­tenden unter­stützt wird. Derzeit finden hier sechs Kinder und Jugend­liche im Alter von 6–18 Jahren ein neues Zuhause. Sie alle brauchen pädago­gische und thera­peu­tische Unter­stützung aufgrund ihrer Famili­en­schicksale. Auch Schul­ver­wei­gerer und junge Menschen, deren seelische Gesundheit bedroht oder beein­trächtigt ist, finden bei den Deichkids einen Platz.

Der Tages­ablauf ist durch feste Zeiten für Schul­besuch, gemein­sames Essen und Mitarbeit im Haushalt vorge­geben. Die Kinder und Jugend­lichen brauchen diese Regeln und Verläss­lichkeit, um in ein selbst­ver­ant­wor­tetes geregeltes Leben zu finden.

Der bei Niebüll an der Nordsee gelegene Hof ist 270 m² groß und bietet auch einigen Tieren — Katzen, Hunden, Pferden, Hühnern und Kaninchen — ein Zuhause. Die tierge­stützte Pädagogik ist eine wichtige Unter­stützung auf dem Weg in ein Leben, in dem die Kinder für sich und andere Verant­wortung übernehmen. Die auf dem Hof lebenden Tiere werden daher in die pädago­gische Arbeit mit einbe­zogen. Ziel ist es durch die Versorgung der Tiere, den Heran­wach­senden zu zeigen, dass sie gebraucht werden und dass sie wertvoll sind.

LOOP Kinder- und Jugendhilfe - Die DeichkidsKurzbe­schreibung

Das sozial­päd­ago­gi­schen Wohnprojekt Deichkids bietet Platz für bis zu sechs Kinder und Jugend­liche, im Alter von 6 bis 18 Jahren. Jeder Jugend­liche bewohnt ein eigenes Zimmer, Küche, Bäder und Gemein­schafts­räume werden gemein­schaftlich genutzt. Die Einrichtung liegt ca. fünf Kilometer außerhalb der Stadt Niebüll. In Niebüll sind alle Schul­arten sowie zahlreiche andere Bildungs- und Ausbil­dungs­mög­lich­keiten vorhanden.

Indikation

  • Stationäre erzie­he­rische Hilfe nach §27 SGB VIII, in Verbindung mit §34, 35, §35a und §41, sowie § 36 Hilfeplanung
  • Aufnah­me­alter ab 6 Jahren

Zielsetzung

  • Angebot eines Lebens­um­felds, welches die indivi­du­ellen erzie­he­ri­schen Bedürf­nisse berück­sichtigt und sich gleich­zeitig weitgehend am Alter der Jugend­lichen und der „Norma­lität“ orientiert
  • Ausein­an­der­setzung des jungen Menschen mit seiner indivi­du­ellen Geschichte, seinen Gedanken, seinen Vorstel­lungen, seiner Persönlichkeit
  • Erlernen von Bezie­hungs­auf­nahme, Bezie­hungs­führung und ‑gestaltung (Aufbau tragfä­higer Beziehungen)
  • Stärkung der Selbst­hil­fe­po­ten­tiale; Mobili­sierung von Ressourcen
  • Erwei­terung und Stärkung der emotio­nalen, psychi­schen und kogni­tiven Entwicklung; Stärkung des Selbst­wert­ge­fühls und emotionale Stabilisierung
  • Entwicklung von Strategien zur Konfliktbewältigung
  • Entwicklung von schulischen/ beruf­lichen Perspek­tiven (schulische Re-Integration)
  • eine für den/die Jugendliche/n erfolg­reiche Integration in das gesell­schaft­liche Leben

Methoden

  • Ressour­cen­ak­ti­vierung
  • Aktive Hilfe zur Alltags­be­wäl­tigung und Integration
  • Reflexion von Erleben und Verhalten
  • Bezie­hungs­ori­en­tierte Unter­stützung und Stabi­li­sierung, ausge­richtet auf Stärkung der Selbst­steuerung und Selbständigkeit
  • Anleitung, Beratung und Begleitung zur Erwei­terung der Handlungs­mög­lich­keiten und zur Unter­stützung der Selbststeuerung

Unter­stützt wird die Arbeit durch tierge­stützte Methoden mit Pferden und Hunden.

Zielgruppe
Kinder und Jugend­liche ab 6 Jahren,

  • die besonders belas­tende Lebens­er­fah­rungen (z.B. Gewalt­er­fahrung, Vernach­läs­si­gungen, Bezie­hungs­ab­brüche) machen mussten
  • deren seelische Gesundheit bedroht oder beein­trächtigt ist (§35aSGB VIII).
  • die mittel- bis langfristig nicht mehr in ihrer Herkunfts­fa­milie leben können und ein profes­sio­nelles pädago­gi­sches Setting benötigen.
  • die auf Grund akuter oder länger anhal­tender (Entwick­lungs-) Krisen Unter­stützung benötigen und Bindungs- und Bezie­hungs­stö­rungen aufweisen
  • mit Krisen im psychi­schen, emotio­nalen und/oder im Verhaltensbereich
  • die von einem reizarmen Umfeld profitieren

Ausschluss­kri­terien
Nachweis­liche Alkohol- oder Drogen­ab­hän­gigkeit; Probleme im Bereich der Disso­zia­lität und/oder Krimi­na­lität, die eine Gefährdung der/des Mitwoh­nenden und/oder des Teams bedeuten könnten; Diagnose mit klinisch behand­lungs­be­dürf­tigen, psych­ia­tri­schen Störungsbildern

Quali­täts­si­cherung
Eigenes Quali­täts­ent­wick­lungs- und Schutzkonzept

Finan­zierung
Über die, in der Leistungs­ver­ein­barung festge­legten Tagessätze.

LOOP Yvonne Lingel

Ansprech­part­nerin:
Yvonne Lingel
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LOOP Hand in Hand Familienwohngruppe
LOOP Hand in Hand Familienwohngruppe
LOOP Hand in Hand Familienwohngruppe

HAND IN HAND

Die Famili­en­wohn­gruppe Hand-in-Hand befindet sich in Holzlar, eine in sich abgeschlossene Siedlung der Stadt Bonn, rechts des Rheins und nördlich eines der ältesten Natur­schutz­ge­biete Deutsch­lands, des Siebengebirges.

Das Haus befindet sich in einer Spiel­straße, die sich in einer famili­en­freund­lichen Umgebung befindet. Fußläufig erreichbar sind Kinder­gärten, Grund­schulen und Spiel­plätze sowie ein schönes Wald- und Naturschutzgebiet.

In dem freiste­henden Einfa­mi­li­enhaus hat jedes Kind ein eigenes Zimmer, jeweils zwei Kinder teilen sich ein Badezimmer. Im Erdge­schoss befinden sich neben Spiel- und Förder­zimmer, auch Wohn- und Esszimmer, die Küche und der Garten. Im Keller ist zudem ein Schwimmbad.

Unsere Arbeit setzt an der Lebenswelt der Kinder an. Die Kinder und Jugend­liche sollen mitent­scheiden, wie sie ihr Leben führen, wie sie wohnen, wie und nach welchen Regeln sie ihren Alltag gestalten möchten. Die Erziehung in einer Famili­en­gruppe findet ganzheitlich in einem realen, natür­lichen Lebens­rahmen statt, wobei den beson­deren Bedürf­nissen der Kinder im Vorder­grund stehen. Die pädago­gische Arbeit mit jedem einzelnen Kind wird in einer indivi­du­ellen und bedarfs­ori­en­tierten Erzie­hungs­planung festgelegt und regel­mäßig überprüft. Grundlage der pädago­gi­schen Arbeit in einer Famili­en­ana­logen Wohnform, also einem Ort des gemein­samen Lebens und Lernens, ist die Möglichkeit einer konstanten Beziehung. Basis der pädago­gi­schen Arbeit ist der Respekt gegenüber jungen Menschen und das Verständnis für ihre Handlungs­muster und proble­ma­tische Verhaltensweisen.

Neben dem gemein­schaft­lichen Zusam­men­leben gibt es auch Wochen­end­un­ter­neh­mungen, Tages­aus­flüge, Freizeit­ak­ti­vi­täten und gemeinsame Ferien. In der unserer Famili­en­wohn­gruppe Hand in Hand erfahren die Kinder und Jugend­lichen ein sicheres Zuhause in behüteter Umgebung.

Kurzbe­schreibung
Die Gruppe hat 5 Plätze und wird nach Bedarf zusam­men­ge­setzt. Das Haus verfügt über 289 m² Wohnfläche, welche mehrere Wohn- und Schlaf­räume, Gruppen­räume sowie Küchen- und Badräume und ein Schwimmbad umfasst. Innerhalb des Gebäudes findet die Famili­en­analoge Wohnform ihr Zuhause. Im Oberge­schoss hat die innen­woh­nende Fachkraft u.a. ihren privaten Rückzugsort.

Die Betreuung der Kinder und Jugend­lichen wird auch durch die Nacht­be­reit­schaft der innen­woh­nenden Fachkraft sicher­ge­stellt. In beson­deren Situa­tionen kann außerdem eine Ergän­zungs­kraft zusätzlich zur innen­woh­nenden Fachkraft im Bereit­schafts­zimmer nächtigen. Die großzügige räumliche Situation in diesem Haus lässt vielfältige Möglich­keiten zu im Bedarfsfall indivi­duell zu reagieren und die Betreuung entspre­chend zu intensivieren.

Den Kindern und Jugend­lichen wird aufgrund ihrer indivi­du­ellen Proble­matik eine bedürf­nis­ori­en­tierte, profes­sio­nelle und entwick­lungs-fördernde Unter­stützung in einer Famili­en­wohn­gruppe geboten. Das intensive Bezie­hungs­an­gebot bietet den Rahmen für pädago­gische Inter­ven­tionen zum Abbau von Entwick­lungs- und/ oder Erziehungsdefiziten.

Eine Belegung gem. §35 a SGB VIII ist generell möglich und muss im Einzelfall bei der Aufnahme geprüft werden.

Perso­nal­schlüssel Betreuung: 1:1

Indikation

  • Stationäre erzie­he­rische Hilfe nach §27 SGB VIII, in Verbindung mit §34, 35, §35a und §41, sowie § 36 Hilfeplanung
  • Aufnah­me­alter zwischen 3 und 12 Jahren

Zielsetzung
Bei unserer Arbeit mit Kindern und Jugend­lichen ist es uns besonders wichtig, dass diese ein positives und realis­ti­sches Selbstbild entwi­ckeln. Durch ressour­cen­ori­en­tiertes Arbeiten und das Vermitteln neuer Fähig­keiten sollen die jungen Menschen Erfolgs­er­leb­nisse erfahren, die die Selbst­wahr­nehmung positiv beein­flussen und sie unter­stützen, zu einer eigen­stän­digen und gemein­schafts­fä­higen Persön­lichkeit heranzuwachsen.

Durch die räumliche Nähe der innewoh­nenden Fachkraft und ihrer konti­nu­ier­lichen Anwesenheit kann den Kindern ein Bezie­hungs­an­gebot von beson­derer Inten­sität gemacht werden. Das Leben in der Famili­en­wohn­gruppe eignet sich hervor­ragend zum Erproben der eigenen Fähig­keiten. Auf dieser Grundlage ist es dann auch leichter möglich eigene Grenzen zu erkennen, zu akzep­tieren und angemessene Frustra­ti­ons­to­leranz und Konflikt­lö­sungs­stra­tegien aufzubauen.

Methoden

  • Förderung, Unter­stützung und Stabi­li­sierung durch konti­nu­ier­liche und verläss­liche Bezie­hungs­an­gebote, ausge­richtet auf Stärkung der
    Selbst­steuerung und Selbst­stän­digkeit (Methoden zur Entwicklung eines positiven
    Selbstbildes)
  • Anleitung, Beratung und Begleitung zur Erwei­terung der Handlungs­mög­lich­keiten und Ressour­cen­ak­ti­vierung (Methoden zur Integration)
  • Methoden zur Betei­ligung von Kindern und Jugendlichen
  • Biogra­phie­arbeit

Zielgruppe
Kinder ab 3 Jahren

  • bei denen der Bedarf einer pädago­gi­schen und thera­peu­tisch orien­tierten Entwick­lungs­för­derung besteht (§34 SGB VIII)
  • die besonders belas­tende Lebens­er­fah­rungen machen mussten
  • deren seelische Gesundheit bedroht oder beein­trächtigt ist

Ausschluss­kri­terien
Kinder und Jugend­liche mit

  • einer geistigen Behin­derung oder schweren körper­lichen Behinderung
  • psychische Erkran­kungen, die nach Indikation und ärztlicher Diagnose einen statio­nären Klinik­auf­enthalt oder eine thera­peu­tische Wohnform erfor­derlich machen
  • Selbst- und Fremdgefährdung
  • Kinder mit sexuell stark auffäl­ligem oder übergrif­figem Verhalten.

Quali­täts­si­cherung
Eigenes Quali­täts­ent­wick­lungs- und Schutzkonzept

Finan­zierung
Über die, in der Leistungs­ver­ein­barung festge­legten Tages­sätze und Spenden.

Team Stationäre Hilfe, Ilona Götz

Ansprech­part­nerin:
Ilona Götz
Kontakt

LOOP Kinder- und Jugendhilfe

Was ist eine Familien-Wohngruppe?

Unser LOOP Kinderhaus Hand in Hand in Bonn, ist eine Famili­en­wohn­gruppe. 
Aber was bedeutet das eigentlich?

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